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Reisevorbereitungen

 

Auflösen der AAT Zentrale

 

Der Abschied fiel nicht leicht, dennoch war es am 05.04.2012 so weit: Unser Zuhause und die AAT Zentrale mussten anderen Plänen weichen. Zwei Leben verpackt in 75 Kartons – übrig blieben zwei 20kg schwere Rucksäcke.

 

 

Der Umzug war mit vereinten Kräften schnell geschafft, ein gemeinsames Essen (danke Elisabeth!) und mehrere Treckerfahrten (danke Heinrich!)  belohnten für den körperlichen Einsatz.

Jetzt trennte uns fast „nur“ noch der umfangreiche Wohnungsputz vom Aufbruch. Der hatte es aber in sich! Unglaubliche Mengen an Staub und beeindruckende Abdrücke der Möbel an den ehemals weißen Wänden dokumentierten, dass Putzen offensichtlich nicht zu unseren obersten Prioritäten gehört.

Mit einer letzten Rutsche Klamotten haben wir dann am Dienstag die vorerst letzte Fahrt von Hannover nach Osnabrück in Angriff genommen. Jack, der beliebte blaue AAT-Reisebus, hat sie trotz hörbarer Schwierigkeiten bravourös gemeistert.

Eine größere Operation wurde dann allerdings am Zielort notwendig, als die extra für Jacks Auszeit vorbereitete Garage durch einige Autos „ein wenig“ zugestellt war und der von Aumi kurzerhand eingeschlagene Umweg über die Schafswiese scheiterte und er mit dem Bulli in der Schafssch**** stecken blieb. Ganz großer Mist.

 

 

Auf dem Hof ist man aber bestens auf Überraschungen wie diese eingestellt und so wurde kurzerhand der Jeep zur Rettung eingesetzt. Dieser bekam wenig später tatkräftige Unterstützung vom Trecker, der nach seinem pädagogischem Einsatz am Wochenende noch in allerbester Form war: Jack war befreit, während die Schafe dank Lisas blitzschnellem Einsatz auf der Wiese blieben. Die Fahrzeuge, die den Weg versperrten, wurden im allgemeinen Tatendrang dann auch noch spontan umgeräumt.

 

 

 

 

Aufbruch

 

Trotz dieser kleineren Hindernisse im Vorfeld konnten wir am Ende also doch mit nur einer Stunde Verspätung nach Frankfurt aufbrechen (und auf dem Weg dorthin noch den Bulli abmelden). Spätestens im Zug beschlichen uns dann aber doch die erwartete Nervosität und das Gefühl, trotz einer sauber abgearbeiteten Packliste Vieles nur halbherzig fertiggestellt zu haben. Mindestens ein weiterer Tag wäre schön gewesen, um den Aufbruch  etwas gelassener zu erleben. Ruhiger wurden wir dann durch einen - wieder mal - sehr schönen Abend mit Jenny, Christian und Pia in Frankfurt.  

Christian wurde am nächsten Morgen zum Superhelden des Tages, weil er irre früh aufgestanden ist, um uns mit dem Auto zum Flughafen zu fahren. Ein Blick auf die Uhrzeit lässt vermuten: Dieser frühe Vogel hat sich später (hoffentlich) noch mal hingelegt.

 

 

 

 

Der Flug über Madrid nach Quito verlief dann ganz problemlos. Im Flugzeug wurden „Los Muppets“ gezeigt, Lisa hat (etwas lauter) lachend und weinend wahrscheinlich mehrere Flugreihen vor und hinter sich unterhalten – möglicherweise besser als die possierlichen Schweine, Frösche… das nach so vielen anstrengenden Stunden Flugzeit das noch konnten.